1. Spieltag Kreisoberliga: LSV Gorknitz - SV Chemie Dohna 5:2

Bericht: P. Mönch

 

Der LSV spielte mit:

A. Lindorf - A. Wirthgen, C. Lawrenz, P. Biermann, A. Schmidt - T. Süß (M. Uhlemann), R. Rädisch, M. Scheffler (G. Henke), C. Lehnert (M. Schuster) - M. Dienelt, N. Freudenberg (C)

 

Die Tore erzielten:

0:1 J. Szivos (12.)

1:1 M. Dienelt (24.)

2:1 R. Rädisch (34.)

3:1 M. Dienelt (35.)

4:1 M. Dienelt (48.)

4:2 M. Landgraf (68.)

5:2 N. Freudenberg (84.)

 

Vielen Dank an unsere Laura für die tollen Bilder!

Magischer Nachmittag auf der Alm!

 

Es war soweit: der LSV "feierte" seine Premiere in der KOL. Gleich zum Saisonauftakt kamen die Chemiker aus dem Gorknitzer Vorort zu Besuch. Bestes Wetter und mehr als 250 zahlende Zuschauer versprachen ein wahres Fußballfest. Darüber hinaus konnte das Gorknitzer Trainergespann auf einen 17 Spieler umfassenden Kader zurückgreifen. Es standen also alle Türen offen für einen erfolgreichen Saisonstart.

 

Mit Dohna wartete ein Gegner auf, dessen Aufstieg sich schon zum zehnten Mal jährt. Es war also eine sehr erfahrene Truppe auf der Alm zu Gast, die in Bestbesetzung und guter Form jeden Gegner in dieser Liga schlagen kann. Man war also gewarnt und bereitete sich entsprechend intensiv auf dieses Duell vor.

 

In den ersten Minuten merkte man den Gastgebern die Nervosität an. Insbesondere die Innenverteidigung leistete sich in dieser Phase mehrere kapitale Schnitzer. Man muss jedoch dazu sagen, dass sie sich im Verlaufe der 90 Minuten stark stabilisierte. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit hätten die Dohnaer gleich mit der ersten Ballaktion in Führung gehen können. Ja müssen. C. Lawrenz vertändelte im eigenen Strafraum völlig überflüssig den Ball, Keeper A. Linde rettete ihm aber den Allerwertesten. Die Gäste nutzten diesen Schwung und waren folglich das bessere Team zu Beginn. Der Führungstreffer durch J. Szivos nach 10 Minuten war die logische Konsequenz. Der Angreifer nutzte dabei die Passivität der Gorknitzer Abwehr und schloss stark aus der Drehung ab. Der Gegentreffer schien die Hausherren wachzurütteln. Der LSV setzte sich zur Wehr, gewann die Zweikämpfe und übernahm die Spielkontrolle. Der verdiente Ausgleich fiel nach einer echten Kraftleistung durch Sturmtank M. Dienelt. Nach einem weiten Schlag aus der eigenen Abwehr traf er mit einem Lupfer, obwohl er 2 Gegenspieler im Schlepptau hatte. Nun war der LSV da und drückte auf die Führung. Die Zuschauermassen mussten nur 10 Minuten warten, bis der LSV die Party in Gang setzte. Zunächst schickte M. Dienelt den Rechtsaußen T. Süß in die Tiefe, welcher mustergültig für R. Rädisch zum 2:1 vorlegte. Direkt nach dem Anstoß presste der rechte Flügel sofort und eroberte den Ball. Wieder war es T. Süß, der den Ball ins Zentrum passte. Der Ex-Dohnaer M. Dienelt bedankte sich mit seinem zweiten Tor. Bis zur Pause blieb es beim 3:1, beide Mannschaften zeigten weiter munter Angriffsfußball.

 

Die 15 Minuten Abkühlung tat auch den Zuschauern gut, denn das Spielgeschehen und das Wetter machten durstig. Auf Gorknitzer Seite durfte man gespannt sein, wie der Favorit mit den beiden Nackenschlägen umgehen würde.

 

Dohna kam zwar stärker aus der Kabine, aber auch Gorknitz setzte weiterhin Akzente nach vorn. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff veredelte M. Dienelt einen Eckball von A. Wirthgen per Kopf. Sein Hattrick kröhnte seine starke Leistung an diesem Tage. Die Gäste verzweifelten langsam. Nach vorn gin nicht viel, da die LSV-Defensive mittlerweile gefestigter auftrat. Nur bei Standardsituationen ließen sie Gefahr aufblitzen. Bis knapp 20 Minuten vor Ultimo konnte Gorknitz das Spiel verwalten, doch dann beging A. Wirthgen ein überflüssiges Foul im Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelte M. Landgraf sicher. Jetzt kam Hektik auf. Es hagelte Karten, denn beide Mannschaften schenkten keinen Millimeter Rasen her. Gorknitz stand nun tief und verteidigte mit Mann und Maus. Die Einwechslung von M. Uhlemann bewirkte zackige Konter, welche jedoch kläglich liegen gelassen wurden. Erst ein Traumpass von R. Rädisch in die Schnittstelle der Abwehrkette sorgte für die Entscheidung. Der Gorknitzer Kapitän nahm den Ball dankbar auf und schob locker zum 5:2 ein. Damit war dieses Spiel durch.

 

Der LSV feierte sich noch bis in den Abend hinein und genoss den Ruhm des Derbysieges. Unterm Strich war der Erfolg absolut verdient. Gorknitz belohnte sich für die harte Arbeit der Vorbereitung und zeigte seinen unbedingten Siegeswillen. Bei konsequenterem Umschaltspiel wäre sogar ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen. Nächste Woche wartet wieder eine sehr schwere Aufgabe für den LSV. Der Aufsteiger reist nach Altenberg zur BSG Stahl: Anstoß ist am 19.08.2017 um 15 Uhr.

 

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