12. Spieltag 1. Kreisliga A: SG Motor Wilsdruff 2. - LSV Gorknitz 0:2

Bericht: P. Mönch

 

Der LSV spielte mit:

D. Nagel - A. Wirthgen, R. Schmidt, C. Lawrenz (C), P. Biermann - C. Lehnert, P. Mönch, S. Mühle (S. Titz), C. Hohlfeld (M. Uhlemann) - M. Dienelt, N. Freudenberg

 

Die Tore erzielten:

0:1 M. Dienelt (50.)

0:2 M. Uhlemann (82.)

 

Vielen Dank an unsere Laura für die tollen Bilder!

Gorknitz trotzt dem Widerstand

 

 

Kurz vor Ende der Hinrunde musste der LSV zum schweren Auswärtsspiel nach Wilsdruff reisen. Dabei profitierte Coach A. Freudenberg einmal mehr von der immensen Kaderbreite. Trotz der vielen Absagen präsentierte sich der Tabellenführer mit einer schlagfertigen Truppe. Neben den 13 Spielern zog sich auch der Trainer selbst mit um. Die Almkicker wurden erneut von einer Schar an Fans begleitet. Es ist beeindruckend, welche Präsenz der kleine Dorfverein allerorts ausstrahlt. Auch in dieser Kategorie verdient sich der LSV die Tabellenführung!

 

Das Spiel gestaltete sich über die gesamten 90 Minuten einseitig. Das lag allerdings nicht vorwiegend an der drückenden Überlegenheit des LSV, sondern vielmehr an der defensiven Grundhaltung der Gastgeber. Die Wilsdruffer spielten mit einem „Stürmer“, der sich eher „hängende Spitze“ nennen durfte. Die Gorknitzer Viererkette wurde prinzipiell nicht angegriffen, sodass es sich in dieser Partie eher darum drehte, wann die Gäste die Führung erzielen würden. Der destruktive Fußballansatz der Gastgeber mündete jedoch oft darin, dass die Angriffe kurz vor dem Strafraum abgewehrt wurden. Für die Zuschauer bedeutete dies vorrangig Langeweile. In den gesamten ersten 45 Minuten gab es nur einen Aufreger: nach einem Eckball liefen C. Lawrenz und M. Dienelt in das Zentrum. Der Kapitän stieß seinen Gegenspieler weg, wodurch der Sturmtank frei zum Kopfball kam und einnickte – aber der Schiedsrichter entschied zurecht auf Freistoß für Wilsdruff. So ging es mit dem Remis in die Kabinen.

 

 

Der LSV-Trainer war genervt von dem Spielstand, konnte seinen Jungs aber keinen Vorwurf machen – denn er wusste um die Schwierigkeit in diesem Spiel.

 

 

Beide Teams änderten ihre Einstellung zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht. Es gab auch keinen Grund dafür. Dies änderte sich aber schon nach 5 Minuten. M. Dienelt bekam den Ball gut 20 Meter vor dem Gehäuse, drehte sich einmal und zog trocken ab. Der bislang tadellose Keeper reagierte dieses Mal schwach und schon war die verdiente Führung perfekt. Plötzlich war es ein anderes Spiel. Wilsdruff beteiligte sich endlich am Offensivfußball und nominierte nun einen „echten“ Stürmer. Das brachte Würze in die Partie, denn die Gastgeber können richtig gut kicken. Der LSV musste erstmals Defensivarbeit verrichten und wurde nun auf der kämpferischen Ebene gefordert. Das Duell blieb lange offen, denn beide Mannschaften verteidigten gut. Knapp 10 Minuten vor Ultimo entschieden die Gorknitzer die Partie dann doch noch vorzeitig für sich: P. Mönch lief von rechts auf die Grundlinie und passte in den Rückraum. Der Ball wurde noch von einem Verteidiger abgefälscht, bevor er vor den Zauberfüßen von Geburtstagskind M. Uhlemann landete. Dieser bedankte sich für das Geschenk mit dem 2:0. Bis zum Ende passierte nichts mehr, sodass die Gorknitzer Herbstmeisterschaft perfekt war.

 

 

Im Endeffekt war es ein verdienter Sieg für Gorknitz. Die Almkicker untermauern mit der Herbstmeisterschaft ihre Aufstiegsambitionen. Im letzten Aufeinandertreffen warten die Almkicker auf Wacker Mohorn. Anstoß ist am Samstag, den 26.11.2016 um 14 Uhr – wahrscheinlich in mühlbach.

 

 

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