SV Gebergrund Goppeln - LSV Gorknitz 2:1

Bericht: C. Lawrenz

 

Die neue LSV Truppe kommt kurz ins Stocken


Die Gorknitzer waren in ihrem zweiten Testspiel zu Gast in Goppeln. Ein altbekannter Gegner, welchen man im Sommer erfolgreich mit 3:2 bezwungen hatte. Dieses Spiel sollte als Gradmesser genommen werden, um festzustellen wie weit das Zusammenspiel der neuen Truppe inklusive System schon funktioniert.


Bei schönem Wetter und noch leicht angefrorenen Kunstrasen entwickelte sich ein von Taktik und Disziplin geprägtes Spiel. Beide Mannschaften agierten im 4-4-2, allerdings merkte man, dass Goppeln deutlich länger dieses System praktizierte und somit die Partie dominierte - ohne jedoch offensiv zu glänzen. Gorknitz hatte Probleme Spielkontrolle zu erlangen, war allerdings gelegentlich in der Lage das Tempo über außen deutlich anzuziehen, was bei dem Gastgeber für enorme Probleme sorgte. Nur leider konnte man diesen leichten Geschwindigkeitsvorteil viel zu selten bewundern bzw. ausnutzen. Mitte der ersten Hälfte klingelte es im falschen Gehäuse. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld pennte Lawrenz einen kurzen Augenblick und ließ seinem Gegenspieler etwas Luft, welcher den Ball mit den Haarspitzen unterbrachte. Gorknitz schüttelte sich kurz und antwortete prompt. Nach einem schnellen Angriff über Außen flankte Köckeritz mustergültig auf Mönch, welcher die schöne Kombination zum Ausgleich nutzte. Danach verfiel das Spiel in das übliche taktische Muster ohne Torchancen auf beiden Seiten.

 

In der zweiten Hälfte dann ein ähnliches Bild. Goppeln erhöhte jetzt etwas den Druck und der LSV fand spielerisch kein Mittel sich dauerhaft zu befreien. Nach den Wechseln auf Gorknitzer Seite brauchte der Gast eine ganze Weile um halbwegs wieder ins Spiel zu kommen. Eine Ecke brachte in dieser Phase dann die verdiente Führung. Wieder machte Lawrenz im Luftkampf eine unglückliche Figur. Zu allem übel krönte er seinen schwarzen Tag als er den Kopfball mit dem Hinterkopf unhaltbar für seinen Keeper abfälschte zum 2:1 Rückstand. Danach versuchte der LSV mit Kampfgeist das Ruder rumzureißen. Außer zwei Chancen in der Schlussphase sprang nix zählbares raus. So blieb es beim nicht ganz unverdienten Sieg für Goppeln.


Der LSV ließ gegen einen guten Gegner spielerisch so gut wie nix zu, aber Offensiv ist noch eine Menge Platz nach oben. Im nächsten Spiel gegen Pirna Copitz 2. muss man sicher noch an der Feinabstimmung arbeiten, kann aber bis jetzt schon eine kleine Steigerung gegenüber dem Lockwitzspiel erkennen.


Nagel - Wolf (G.Henke) - Lindorf - Mühle - Rädisch - Lawrenz - Carsch (F.Wirthgen) - Köckeritz - Süß - Mönch (Nitzsche) - Uhlmann (Richter)

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