25. Spieltag Kreisliga Ost: LSV Gorknitz - TSV Graupa 2:2

Bericht: P. Mönch

 

Der LSV spielte mit:

D. Nagel - M. Uhlemann, A. Lindorf, C. Lawrenz (C), S. Titz - C. Lehnert, W. Göricke (T. Henke), R. Rädisch, T. Süß - N. Freudenberg, P. Mönch

 

Die Tore erzielten:

0:1 P. Bernhardt (5.)

1:1 T. Hohlfeld (30., ET)

2:1 C. Lehnert (78.)

2.2 J. Richter (86.)

 

Vielen Dank an unsere Laura für die tollen Bilder!

Gorknitz erkämpft Punkt im letzten Heimspiel

 

Der letzte Auftritt vor heimischem Publikum stand an. Mit Graupa kam ein Gast auf die Alm, der besonders in der Rückrunde überzeugte und somit nicht unterschätzt werden durfte. Beim LSV kehrte der Weltenbummler T. Henke aus Neuseeland zurück und nahm mit Co-Trainer A. Förster auf der Bank Platz. Letzterer musste zum Glück nicht eingewechselt werden. Die restliche Elf stellte sich von allein auf. Viele Absagen prägten das Mannschaftsbuch des Trainers A. Freudenberg während des Saisonendspurtes und auch gegen die Graupaer musste er auf eine Reihe von Stammspielern verzichten. Schiedsrichter H. Slavik pfiff das letzte Spiel seiner Schiedsrichterlaufbahn. Er leitete das rassige Match gewohnt souverän. Der LSV bedankt sich für viele Jahre im Schiedsrichterwesen und wünscht einen angenehmen Ruhestand.

 

Die Partie lockte reichlich Zuschauer auf die Alm, das gute Wetter spielte da sicher auch eine Rolle. Es ging von Beginn an hitzig zur Sache auf dem Grün. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und neutralisierten sich zunächste gegenseitig. Der erste Angriff der Gäste wurde allerdings belohnt. Eine missglückte Flanke von links glitt Richtung kurzen Pfosten. Leider schien Keeper D. Nagel noch nicht ganz auf der Höhe und plötzlich stand es 0:1. Der LSV ließ sich davon nicht beeindrucken und versuchte, den Rückstand wett zu machen. Zwingende Chancen ergaben sich dabei nicht, sodass Graupa die Führung mit einfachen Mitteln verteidigen konnte. Erst eine blitzschnelle Kombination in der 30. Minute brachte den Ausgleich. P. Mönch bekam den Ball nach einem gewonnenen Zweikampf im Mittelkreis zugespielt und schickte T. Süß durch die Gasse. Dieser schloss stark in die lange Ecke ab, doch das Spielgerät prallte gegen den Pfosten. Von da sprang das Leder an die Füße eines Gästespielers, welcher seinen eigenen Mitspieler volley anschoss. Ein kurioses Eigentor, wie man es sonst nur von Gladbach in der Bundesliga sieht. Bis zur Pause passierte nichts mehr, es ging mit dem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabinen.

 

Durchgang zwei bot das gleiche Bild wie die ersten 45 Minuten. Graupa kämpferisch stark und Gorknitz spielbestimmend, aber nicht zwingend mit Zug zum Tor. Chancen ergaben sich inzwischen auf beiden Seiten, blieben aber vorerst ungenutzt. Eine Viertelstunde vor Ende drehte der LSV die Partie. N. Freudenberg kröhnte eine Kombination über den rechten Flügel mit einer starken Flanke auf den zweiten Pfosten. Dort kam mit C. Lehnert nur ein Spieler hingesprintet. Er drosch das Runde volley ins Eckige. Die Gäste steckten nicht auf und kämpften um das Remis. Daraus ergaben sich Konterchancen für den LSV. Eine davon landete am Querbalken. Im Gegenzug nagelte ein Grauper das Spielgerät spektakulär ans Aluminium. Die Gäste drückten nun und erarbeiteten sich Standardsituationen. Etwa 5 Minuten vor dem Schlusspfiff wurde das Engagement belohnt. Ein Eckball landete auf einem sträflich allein gelassenen Graupaer Kopf und glitt von da ins Gorknitzer Gehäuse. Die Teams kämpften weiter um die 3 Punkte, aber es blieb bei dem letztlich gerechten 2:2.

 

Für den LSV reichte dieses Ergebnis gerade noch, um den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Graupa muss die kommende Saison in der neuen Kreisliga B antreten und gehört dort aufgrund des durchaus vorhandenen spielerischen Potenzials neben Langburkersdorf zu den Aufstiegsfavoriten. Der LSV war nach diesem Ergebnis in Langburkersdorf zum Siegen verdammt, tat dies zum Glück auch...siehe Bericht!

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